Sport zu betreiben ist wichtig, egal ob allein betrieben, zu Hause oder im Fitnesscenter. Sport im Verein, mit Freunden betrieben, ist aber am schönsten, Vereinssport hat zudem eine vielseitige Bedeutung, vom Arzt vorrangig aus physischer aber auch aus psychischer Gesundheit gesehen. Das allein macht den Sport im Verein betrieben nicht aus. Vereinssport fördert die Persönlichkeitsentwicklung, zwar mehr aber nicht nur von Kindern und Jugendlichen und prägt/fördert Werte wie Teamgeist, Fairness und Toleranz Sport und Erfolge können das Wir-Gefühl fördern, “können“ bewusst gesagt, da dahingehend ist noch Luft nach.
Sport im Verein und gesellige Veranstaltungen bringen Mitglieder und Sportler unabhängig vom Alter, Bildungsstand, Geschlecht und Herkunft zusammen. Der „Regenbogen“ und die Herkunft haben bei uns noch nie eine Rolle gespielt. Der Vereinssport mit seiner Anziehungskraft hat unseren stets vielen Neubürgern schnelle Kontakte und ein schnelles Einleben ermöglicht, war und ist unser Multikulti-Gemeinde wichtig für die Integration unser vielen ausländischen Mitbürger, für ein Miteinander oder zumindest für ein gutes Nebeneinander.
In unserem Verein haben wir beste Erfahrung mit vielen ausländischen Spielerinnen europäischer Staaten (Ungarn, Tschechien, Schweden, Frankreich, England, Kroatien, Litauen Tschechien, Estland) und auch aus asiatischen Staaten (China, Japan Südkorea, Indien) im guten Miteinander gemacht, vor langer Zeit im “Europacup“ auch mit Verantwortlichen und Spielerinnen des Teams von Novosibirsk (Russland).
Verbindungen/Kontakte halten teilweise schon über 2 Jahrzehnte an. Unsere Ex-Spielerinnen geben ihre in Deutschland gemachten Erfahrungen zu Hause weiter und zeichnen von Deutschland ein anderes Bild als das von der Politik gezeichnete. Ich erinnere mich an unser Europacupspiel in Zagreb. Wir waren mit einer größeren Fangruppe dabei. Am Vorabend waren wir in einer Gaststätte. An einem großen Stammtisch Kroaten, daneben wir. Die Kroaten und wir haben abwechselnd Lieder gesungen. Den Gesangwettkampf haben wir verloren.
Das Zusammenkommen und Kennenlernen, der Kulturaustausch sind nur kleine Bausteine/Schritte zu mehr Frieden. Dieser beginnt im Kleinen. Viele kleine Schritte führen auch zum Ziel. Wer nicht glaubt, kann auch nicht hoffen, gilt nicht nur aus christlicher Sicht.
Das gute Miteinander war und ist dem TTC Langweid im Verein und den Gemeindeverantwortlichen in der Gesamtgemeinde ein großes Anliegen. Seit dem schrecklichen Krieg in der Ukraine haben viele ukrainische Flüchtlinge, Spielerinnen und Spieler, Erwachsene und Jugendliche im TTCL Anschluss gefunden und sind, wie andere Aktive anderer Nationalität, gut integriert, sportlich auch zu unserem Nutzen.
Gert Jungbauer

Sport News











































