LEBEN IN LANGWEID

die gemeinde Langweid, Der Sport und dessen bedeutung

Langweid zählt aktuell rund 9000 Bürger und Bürgerinnen, der Hauptort Langweid selbst rund 5000. Zur Gemeinde gehören die früher selbständigen Gemeinden Achsheim und Stettenhofen, die sich der Gemeinde, der offiziellen Gebietsreform voraus, freiwillig „eingemeinden“ haben lassen, Stettenhofen zum 1.1.70, Achsheim zum 1.7.72.


Diese Freiwilligkeit spielt für das nachfolgende, allgemein, stets gute Klima in der Gemeinde, eine gute Rolle.

Ein gelbes Schild mit der Aufschrift Langweid a Lech Kreis Augsburg

Entwicklung der GEmeinde

In der Nachkriegszeit haben die Inhaber der vordem sächsischen Zwirnerei Michalke den Betrieb in Langweid mit Erfolg aufgenommen. Die Zahl der in der Firma Beschäftigten wuchs rasant auf ca. 2000 an. Aufgrund der Arbeitsplätze ging es in den 60er-,70er-, 80er-Jahren durch eine große Bautätigkeit mit der Einwohnerzahl stark aufwärts.


Finanziell war die Gemeinde durch die Firma Michalke, die in der ersten Hälfte der 70er vom ehemaligen Weltkonzern „geschluckt“ wurde, gut aufgestellt. Die Verlegung der Firma Höchst, „vordem Michalke“, nach Guben (brandenburgische Lausitz) führte für die politische Gemeinde zu großen finanziellen Problemen.


Diese konnte der Gemeinderat um den 1. Bürgermeister Karlheinz Jahn durch Sparsamkeit aber auch durch eine verantwortungsvolle Politik, wie sie jetzt auch in der Nachfolge unter Jürgen Gilg gepflegt wird, nach und nach gut lösen.


INFRASTRUKTUR UND VERKEHRSANBINDUNG

Langweid hat eine gute Infrastruktur mit Einkaufsmöglichkeiten vor Ort und für den täglichen Bedarf. Natürlich gibt es dahingehend noch Wünsche. Das derzeit enorme Wachstum könnte dazu beitragen, dass auch der eine oder andere Wunsch noch in Erfüllung gehen wird, weil Langweid als ein größerer Markt gesehen werden kann. 


Eine gute Verkehrsanbindung nach Augsburg und weiterführend nach München, ein stetes Bemühen der Gemeinde um Kindergartenplätze und Mittelschule und die Nähe zu gut erreichbaren höheren Schulen (Gersthofen, Meitingen) macht Langweid besonders für junge Familien interessant.


Die große Bautätigkeit der letzten Jahre führte deshalb zu vielen Neubürgern. In unmittelbarer Nähe der derzeit großen Baugebiete hat Langweid einen schönen Badesee mit einem dazugehörigen schön angelegten Kinderspielplatz.


Politik und Sport in Langweid - Parallelen

Für ein gutes Zusammenleben wichtig war und ist die Integration der vielen Neubürger und Neubürgerinnen. Schon in den 60er-, 70er- und 80er Jahren war ein gutes Freizeitangebot durch die Vereine wichtig und ist es aufgrund des derzeit enormen Zuzugs wieder. Besonders wichtig ist dies für Kinder und Jugendliche.


Die derzeit wieder große Bautätigkeit mit dem Zuwachs an Bürgern und Bürgerinnen stellt nicht nur große Anforderungen an die politische Gemeinde, sondern auch an die Vereine. Die Bereitschaft zur Mitarbeit und die Unterstützung halten nicht Schritt mit den wachsenden Aufgaben und Ansprüchen.  Die politische Gemeinde war und ist der gesellschaftspolitischen Bedeutung der Vereine bewusst und unterstützt im erlaubten gesetzlichen Rahmen und Möglichkeiten. 

Gemeinde


Vielfalt an Nationalitäten – ein gutes Miteinander, der Gemeinderat mit den beteiligten Parteien gehen mit einem guten Beispiel voran



- mit der Einführung der Kinder- und Familienhilfe ging die Gemeinde hins. Integration einen guten Weg


- stetes Bemühen um Kindergärten und um eine gute Ausstattung der örtlichen Grund-/Mittelschuleule im Interesse von Familien mit Kindern.


Ein starker finanzieller Rückschlag schon nach dem Übergang des Familienbetriebs Michalke zur Höchst AG und noch mehr durch den deren „Wegzug“ wurde durch Sparsamkeit und zielgerichteter Aktivität des Gemeinderats um Bürgermeister KH. Jahn nach und gut überstanden.
 
 

Der TTC Langweid:



- Vielfalt/Diversity in jeder Hinsicht

- ein Gemeinsam in der Zusammenarbeit

- Teamgeist unter Mitarbeitern und Mannschaften

- Jugendarbeit

- Integration

- Gemeinsamkeit von Alt und Jung führen zum Erfolg


Der Verein blieb trotz des durch den Ausstieg des Hauptsponsors, was einen großen Rückschlag verursachte, in der Spur.

8 Sportvereine in der Gemeinde

Es gibt 8 Sportvereine in der Gemeinde (davon 3 Schützenvereine. Der größte Verein mit einem vielseitigen Angebot ist der FC Langweid, bis 1964 noch ein reiner Fußballverein. Dann ging es rasch aufwärts mit Sportangeboten darunter Tischtennis als Sparte, dann als Abteilung und später aus Sponsoringgründen einvernehmlich mit dem TTC Langweid zum eigenständigen Tischtennisverein.


Der TTC Langweid

 

Dies zunächst als Müllermilch Langweid und nach dem Ausstieg des langjährigen Hauptsponsors zum TTC Langweid. Bei der Einführung des Tischtennissports hat keiner daran gedacht, dass dieser einen so erfolgreichen Weg nehmen könnte, den er im Eiltempo genommen hat (sehen Sie die Veröffentlichung von Barbara Jungbauer: Glorreiche Historie). Den Erfolg machte stets die gute Gemeinschaft und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Nicht alle können genannt werden.

 

Am längsten in meiner Zeit als Abteilungsleiter/Vorsitzender (56 Jahre) stand mir Günther Kaiser zur Seite und das viele Jahre. Bis hin zu und noch in den ersten Jahren in der 1. Bundesliga, Roland Paul, in der zunehmend wichtiger werdenden Funktion des Finanzverantwortlichen. Ihm folgte der allzu früh verstorbene Steuerberater Erich Heuchler in dieser Funktion. Nicht zu vergessen ist das Engagement von Ex-Oberstudiendirektor Hilmar Glatter und seine Trainingsarbeit mit den talentierten Mädchen. Entscheiden beschleunigt hat das intensive Trainerengagement von Karl Schöpp. Nicht zu vergessen ist die Beraterin/Hilfe von Marta Novotna, die in Langweid wohnende BTTV -Verbandstrainerin.

 

Eine entscheidende Rolle spielte schon bald nach Aufnahme des TT-Sports, der aktuelle Vorsitzende, mein Nachfolger, Alfons Biller. Er lenkte die Entwicklung im Damensport insgesamt, besonders dadurch, dass er Willy Schweinberger als Mitarbeiter mit Gewichtung Leistungssport gewinnen konnte und ganz entscheidend mit dem erfolgreichen Rat zur Kontaktaufnahme mit Csilla Bátorfi als Spielerin. Unsere Arbeit hätte aber nicht ohne unsere Sponsoren die großen Früchte getragen.   

Gert Jungbauer